Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt
Im April 2016 hat der Europarat die sogenannte Sofia-Strategie zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Diese umfasst neben Aspekten wie Chancengleichheit, Teilhabe, Gewaltfreiheit und kinderfreundliche Justiz auch die Digitalisierung der Lebenswelten von Kindern.
Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des Projektes Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Alltag von Kindern und Jugendlichen sowie Maßnahmen zum Schutz von Kindern und zur Prävention von Risiken analysiert. Ziel ist es, eine Strategie für kinder- und jugendpolitische Maßnahmen zu entwickeln und zur Umsetzung zu bringen, die zur Verwirklichung der Kinderrechte in allen Lebensbereichen und zu ihrem Schutz beiträgt sowie Kinder zur Wahrnehmung ihrer Rechte und zum Selbstschutz befähigt.
Das Projekt unterstützt die Aktivitäten des Europarates im Rahmen der Sofia-Strategie und arbeitet mit internationalen Gremien auf der Ebene der Europäischen Kommission, den Vereinten Nationen im Bereich der Internet Governance sowie ICANN und weiteren Institutionen zusammen. In enger Kooperation mit dem Deutschen Kinderhilfswerk, macht es die deutschen Aktivitäten im europäischen und internationalen Kontext sichtbar und treibt die Umsetzung der UN-KRK im Hinblick auf die Digitalisierung der Lebenswelten von Kindern voran.